Nicht immer geht es darum das Rad neu zu erfinden. Im vorliegenden Fall wurden wir mit der Weiterentwicklung eines Funktionsmusters betraut:
Es handelte sich dabei um einen 96-fach Oligonukleotid-Syntheseautomaten, der für den Einsatz in der Produktionsroutine optimiert werden sollte. Ziel war es, das System in einer Kleinserie zu realisieren. Dabei gab es zwei Herausforderungen: Erstens der kurze Realisierungszeitrum von nur 12 Monaten – inklusive Inbetriebnahme und Validierung. Zweitens sollten wir die personellen Ressourcen des Kunden so wenig wie möglich belasten.
Wie angeboten benötigten wir nur wenige Manntage Kapazität seitens des Auftraggebers. Nach der Informationsbereitstellung für die Erstellung des Lastenheftes, wurde der Kunde erst wieder beim Review, der Systemabnahme und der Validierung hinzugezogen.
Es gelang uns, den Neuaufbau der Maschine unter Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte durchzuführen und sowohl den Budgetplan als auch den Zeitplan einzuhalten. Das Konzept des Maschinenaufbaus basierte auf einer Risikoanalyse und wurde mit dem TÜV bezüglich Explosionsschutz und anderen Sicherheitsanforderungen abgesichert.
Wie gewünscht verbesserten wir auch die Service- und Instandhaltungsmöglichkeiten durch ein Diagnose-, Wartungs- und Ersatzteilkonzept. Im Standby-Betrieb vor Ort werden nun beispielsweise regelmäßige Inspektionen der Fluidik-Elemente durch Spülroutinen durchgeführt. Es beinhaltet zudem vorbeugende Maßnahmen wie den Austausch von Verschleißteilen.